Die Burg Houska (deutsch Hauska) 50°29’27.945″N, 14°37’26.642″E wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Přemysl Otakar II., zeitgleich mit der nahen Burg Bezdĕz erbaut.

Die Burg Houska liegt ca. 6 km südlich von der Ortschaft Doksy (Hirschberg), 47 km nördlich von Prag. Sie liegt auf einem prismenförmigen Felsen, den sogar in manchen Räumen der Burg zu sehen ist. Laut Legenden führt durch den Felsen ein Loch in die Hölle.

Die Burg entstand auf der Stelle einer hölzernen Wehranlage. In ihrer Geschichte wurde die Burg mehrmals umgebaut – beim Besuch kann man fast alle Baustiele nachvollziehen.
Wesentliche Änderungen wurden Ende des 16. Jahrhunderts unternommen, wo die Burg zu einem Renaissance-Schloss umgebaut wurde.

Im Jahre 1924 wurde die Burg von dem Präsidenten der Skoda-Werke Herrn Josef Šimonek gekauft und bis dem Jahre 1939 diente sie als Sitz der Familie.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Burg von der Wehrmacht beschlaggenommen.
Nach dem Krieg wurde hier das Archiv der Staatlichen Bibliothek untergebracht. Weitere Pläne mit dem Sanatorium für die Firma Spolana haben sich nicht verwirklicht.
Nach der Wende in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Burg der Familie Šimonek zurückgegeben.
Die Familie hat die Burg Houska im Jahre 1999 das erste Mal in ihrer Geschichte für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Besucher können Renaissancewandgemälde, Sgraffito – Schmuck an der äußeren Fassade, gotische Kapelle mit einzigartigen Fresken und die sog. Grüne Kammer mit Malereien aus dem 16. Jahrhundert (u.a. auch eine Malerei mit der Burg Houska noch mit dem Turm) bewundern.

In den Sommermonaten finden auf der Burg verschiedene Kulturveranstaltungen statt. Weil der Burghof sehr gute Akustik hat, werden hier viele Konzerte veranstaltet.

Kontakt:
Telefon: +420 487 876 195, +420 728 351 101
E-mail: [email protected]
Web:http://www.hrad-houska.cz/

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